Trendanalyse als Teil der strategischen Unternehmensführung

IT- und Geschäftsprozesse

Der zukünftige Erfolg hängt für alle Unternehmen vom frühzeitigen Erkennen gesellschaftlicher, technologischer oder politischer, mithin strategischer Trends ab, indem sie diese eher als viele Wettbewerber in marktfähige Produkte und Dienstleistungen umsetzen. Eine solche systematische Trendanalyse hat auch für die Geschäftsführung kleiner und mittelständischer Unternehmen immense strategische Bedeutung im Rahmen der Unternehmensführung. So zeichnen sich viele dieser Unternehmen aus dem Münster- und Osnabrücker-Land durch innovative Produkt- und Leistungsentwicklungen aus, weil sie ihr Augenmerk auf die sich ständig ändernden Markttrends haben.

Mit den folgenden Methoden können auch Sie zusammen mit Ihren Mitarbeitern oder Unternehmerkollegen eine systematische Analyse neuartiger Trends forcieren und strategische Denkprozesse in Ihrem Unternehmen fördern:

  • Brainstorming: Innerhalb einer Gruppe werden Ideen spontan und assoziativ zu einem bestimmten Thema oder Problem geäußert und gesammelt. Wichtig ist, dass diese Sammlung ohne Bewertungen oder Kritikäußerungen geschieht, um nicht vermeintlich absurde Gedanken, die aber dennoch Lösungs- oder Neuigkeitspotenzial in sich bergen könnten, von vornherein zu verhindern.
  • Delphi-Methode: Dieses Verfahren ist geeignet, wenn Sie zeitlich fortgeschriebene Expertenmeinungen über neue Entwicklungen (Trends) bekommen wollen, bei denen noch keine oder nur kurze datenmäßige Zeitreihen vorliegen. Dies kann z. B. bei technologischen Durchbrüchen („Disruptionen“) oder neu entstehenden Märkten der Fall sein. Innerhalb einer Expertenrunde soll durch schriftliche (Online-) Befragungen in mehreren Durchgängen mit Rückmeldungen der Ergebnisse aus der Vorrunde ein möglichst zuverlässiger Konsens geschaffen werden. Dabei können die einzelnen Teilnehmer anonym Kommentare zu den Antworten der anderen Teilnehmer abgeben. Die Delphi-Methode wird auch Expertenpanel genannt.
  • Szenario-Technik: Mit der Szenario-Technik soll das Denken in Alternativen gefördert werden. Die Teilnehmer arbeiten zusammen unterschiedliche Entwicklungen aus, die sie für möglich halten. Im Vordergrund stehen dabei die eigenen Handlungsoptionen, die in einem alternativen Strategieszenario festgehalten werden. Dadurch entsteht eine "Landkarte der Zukunft", die den Mitarbeitern als Orientierungshilfe dient. Die Szenarien müssen regelmäßig hinterfragt werden, damit die Karten nicht veralten. Aus den Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für Ihre strategischen Entscheidungen abgeleitet. Als Vorteil dieser Methode erhalten Sie nicht nur ein einziges, sondern eine Reihe von erwünschten, aber auch zu vermeidenden Zukunftsszenarien. Wenn die Umweltbedingungen systematisch variiert werden, können Sie aktuelle Trendbrüche und Störereignisse einbauen. Eine einfache Szenario-Technik wird im Rahmen der strategischen Geschäftsplanung z.B. bei der Formulierung von Businessplänen mit „worst-, realistic- and best-case“- Annahmen eingesetzt.
  • Zukunftskonferenz: Diese Methode ist für große Gruppen von ca. 30 bis 80 Teilnehmern aus verschiedenen Unternehmen, Institutionen, Funktionsbereichen u.ä. gedacht, die gemeinsam versuchen, Zukunft zu planen sowie Ziele und Visionen für Gattungen von Produkten, Branchen, Umwelten zu entwickeln. Moderatoren leiten die Gespräche und Diskussionsrunden, welche somit zu vielfältigen Anregungen und Eindrücken bei den Teilnehmern führen.

 

Trends können Sie als Unternehmer und Führungskraft selbst aufspüren, wenn Sie sich gut informieren, mit offenen Augen durch die Welt gehen und vor allem quer denken. Lesen Sie viele Zeitschriften, reisen Sie viel, besuchen Sie Messen und tauschen Sie sich mit anderen aus.

 

Bündeln Sie einmal pro Jahr Ihre Erfahrungen und Fakten zu einem Gesamtbild, von dem Sie überzeugt sind und das Sie zur Fortschreibung Ihrer strategischen Geschäftsplanung nutzen. Diskutieren Sie Ihre Ideen mit Ihren Führungskräften, Mitarbeitern oder Beratern. Durch diese kreativen Prozesse entstehen dann zwangsläufig neue Impulse für Ihr Geschäft, welche Sie mit aktuellen Geschäftsplänen den Anspruchsgruppen Ihres Unternehmens vermitteln können.

 

Die Trendanalyse gehört im Rahmen der strategischen Geschäftsplanung zu den typischen Beratungsleistungen von Dr. Stefan Borchert / DBUC, die Ihnen ggf. auch mit Beratungsförderung zur Verfügung gestellt werden. Hierzu können Sie ein unverbindliches Erstgespräch über die Kontaktseite vereinbaren.

 

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